Vom Stadtrand auf die Tellermitte
Unser Bio-Hof befindet sich, nicht weit vom Verkaufslokal, in Kirchlindach. Bereits in der dritten Generation geführt, trumpft der Hof mit 25 Jahren Erfahrung in der Zucht und Haltung von Mutterkühen und Rindern der Rasse Charolais auf. Wir tragen Sorge zu unseren Tieren und behandeln sie mit dem verdienten Respekt. Gleichzeitig ist der schonende Umgang mit dem Boden, auf dem die Tiere weiden, zentral. Neben der Rinderzucht betreiben wir auch biologischen Futterbau.
Weltweit dafür bekannt, liefern die stolzen Charolais-Rinder ein unvergleichliches und charakteristisches Fleisch. Unsere Rinder und Ochsen ernähren sich grösstenteils von Gras und sind zum Zeitpunkt der Schlachtung älter und schwerer als üblich. Ihr Fleisch ist dadurch aromatischer, langsam gewachsen und hat eine ideale Fettabdeckung. Zur warmen Jahreszeit grast unsere Herde auf umliegenden Weiden oder auf der Alp. Im Winter geniessen sie den Vorzug eines offenen Stalles und täglichen Zugang zur Winterweide.
Mutterliebe
Unsere Kühe leisten einen grossen Beitrag - sie ziehen die Kälber auf und sind vorzügliche Mütter. Nach einem langen Kuhleben kommen auch sie bei uns in die Theke. Denn gerade das Fleisch von älteren Kühen eignet sich für die Rohwurstproduktion und ist, nach angemessener Reifung, eine rare Spezialität und erfreut den Kennergaumen.
Schweine gehören ins Freie! Wo sie suhlen und wühlen können wie es ihnen beliebt. Die Aufzucht und Mast unserer Freilandschweine haben wir deshalb in die erfahrenen Hände der Stiftung Bächtelen gegeben. Auf dem Hof in Wabern leben Muttersauen und Ferkel das ganze Jahr im Freien, bei Wind und Regen finden sie Schutz in einer Hütte. Freilandschweine ernähren sich von Gras, Kräutern und verschiedenen Getreiden. Ihr Fleisch ist kernig, fest und gut durchwachsen. Die Fettschicht hilft dem Schwein im Winter gegen die Kälte und dem Metzger im Sommer beim Braten.
Wir legen Wert auf eine tiergerechte Haltung. Deshalb hühnert unser Geflügel auf dem eigenen Hof den ganzen Tag im Freien rum, auf grosszügigen Weiden, in kleinen Gruppen. Der mobile Stall wird regelmässig versetzt, damit immer frisches Gras vorhanden ist. Wir verzichten auf eine intensive Mast- somit werden Boulotte Hühner älter als so manch anderes Huhn in der Schweiz.
In den kleineren Weiden und zwischen den Obstbäumen grasen unsere Weidelämmer. Sie ernähren sich vorwiegend von Gras und Heu.
Gute Kost und langsames Wachstum ergeben ein kräftiges, aromatisches Fleisch.
Geboren und aufgezogen werden unsere Lämmer in Rüeggisberg, auf dem Biohof von Pfisters. Aus Schaffleisch entstehen vorzügliche Rohpökel- und Rohwurswaren. Koteletten vom Auenrücken sind, nach
entsprechender Lagerung, eine wahre Gaumenfreude!